03 Juli Ferien-Kunstschule: Kooperation mit der SMS
Von der Jugendkunstschule Wunderhof zum neuen Kunstzweig an der Städt. Sing- und Musikschule –
Ein Pilotprojekt mit Zukunftspotenzial
Im Jahr 2019 haben wir die Jugendkunstschule auf dem Wunderhof aufgrund familiärer Umstrukturierungen eingestellt. Schon damals trat Evi Steiner-Böhm an Schulleiter Steffen Weber mit der Idee heran, ob die Städtische Sing- und Musikschule (SMS) Sulzbach-Rosenberg die künstlerische Ausbildung fortführen könnte. Die damalige Stadtführung lehnte diesen Vorschlag jedoch ab.
Unter dem neuen Bürgermeister Frank ergab sich nun die Chance, ein gemeinsames Pilotprojekt zu starten: die Ferien-Kunstschule an der SMS. Schulleiter Steffen Weber setzt sich mit großem Engagement dafür ein, den Kunstzweig fest in der Musikschule zu verankern. Ziel ist es, das bisher rein musikalische Angebot um weitere kreative Bereiche wie Malerei und Bildhauerei zu erweitern. Für eine dauerhafte Umsetzung ist die Unterstützung der Stadt Sulzbach-Rosenberg sowie des Freistaats Bayern entscheidend – insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung.
Die Ferien-Kunstschule begeistert Kinder und Eltern
Das neue Angebot startete in den Pfingstferien und bietet Kindern und Jugendlichen ab 8 Jahren die Möglichkeit, unter der Anleitung von Evi Steiner-Böhm erste praktische Erfahrungen im Zeichnen, Malen und Gestalten zu sammeln. Die Resonanz war überwältigend: Innerhalb kürzester Zeit waren alle Plätze vergeben – ebenso für die bereits geplanten Kurse in den Sommerferien.
Die große Nachfrage zeigt, wie hoch der Bedarf an kreativen Bildungsangeboten in der Region ist. Bis zum 70-jährigen Jubiläum der Musikschule im kommenden Jahr hofft Schulleiter Weber, eine Entscheidung zur dauerhaften Erweiterung treffen zu können.
Kunst und Bildung gemeinsam gestalten
Evi Steiner-Böhm freut sich, diesen neuen Weg gemeinsam mit der Musikschule zu gehen. Der Wunderhof versteht sich seit jeher als Ort, an dem Kunst, Natur und Bildung miteinander verbunden werden – dieses Pilotprojekt knüpft genau dort an.
Wir drücken Evi Steiner-Böhm und Steffen Weber die Daumen, dass das Projekt Schule macht – und vielen Kindern den Weg in die Kunst eröffnet.